Razzia in Unterkunft für Zuwanderer
Steinkamp - 17.02.2016
Die Polizei im Kreis Minden-Lübbecke hat am Mittwochmorgen eine
Razzia in einer Unterkunft für Zuwanderer im Stemweder Ortsteil
Wehdem durchgeführt. Rund 80 Beamte waren ab 7 Uhr an der gut
einstündigen Aktion beteiligt. Der Einsatz verlief aus Sicht der
Polizei ruhig und besonnen.
Die Einsatzkräfte, darunter auch Beamte der Bereitschaftspolizei
sowie drei Hundeführer aus Minden und Paderborn, trafen in der
Unterkunft am
Steinkamp auf 18 Männer und eine Frau. Eigentlich sind
unter der Anschrift 55 Personen gemeldet. Deren Identität und
Ausweise wurden überprüft. Da bei 11 Personen der
aufenthaltsrechtliche Status nicht zweifelsfrei geklärt werden
konnte, wurden sie zur Dienststelle nach Minden gebracht. Sie stammen
unter anderem aus Afghanistan, Bangladesch und Sri-Lanka.
Die Bekämpfung der Eigentumskriminalität sowie eine
Erkenntnisgewinnung über die dort tatsächlich aufhältigen Personen
war vorrangiges Ziel der Razzia. Weiterhin vollstreckten die
Ermittler einen richterlichen Durchsuchungsbeschluss gegen einen
31-jährigen Algerier. Er steht im Verdacht Diebesgut zu besitzen, was
jedoch nicht aufgefunden wurde. Die Überprüfung eines 56-jährigen
Bewohners ergab, dass die Staatsanwaltschaft Oldenburg aufgrund einer
Aufenthaltsermittlung nach ihm fahndete. Bei einem anderen Mann wurde
eine abgelaufene Duldung festgestellt. Gegen ihn wurde ein
Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz
eingeleitet.
Rückfragen bitte an:
Polizei Minden-Lübbecke
Pressestelle
Telefon: 0571/8866 1300/-1301
E-Mail: pressestelle.minden@polizei.nrw.de
Aus bisher ungeklärter Ursache gerieten in der
Nacht zu Sonntag zwei Bewohner unterschiedlicher Nationen in einer
Asylunterkunft in Stemwede-Wehdem (Kreis Minden-Lübbecke) in Streit.
Dabei verletzt...